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Vier neue Mercedes-Benz eActros 600 Sattelzugmaschinen übergeben

Schade Logistic setzt auf Elektromobilität.

Freitag, 14. Februar 2025, 14:26 Uhr
Jessen – Die Transportbranche befindet sich im Wandel, und die Schade Logistic GmbH aus Jessen geht mit gutem Beispiel voran. Anfang Februar hat das Unternehmen vier neue Mercedes-Benz eActros im Daimler Truck Werk Wörth übernommen und setzt damit ein starkes Zeichen für eine nachhaltige Zukunft im Straßengütertransport.

Die Fahrzeugübergabe war ein emotionaler Moment für Björn Schade, Geschäftsführer der Schade Logistic GmbH, und seinem Team, die von Frank Hentschel, Verkaufsleiter Lkw bei der Autohaus Peter GmbH, begleitet wurden. Der feierliche Anlass begann mit einer exklusiven Werksführung durch das hochmoderne Mercedes-Benz Produktionswerk Wörth. Hier konnten die Gäste hautnah erleben, mit welcher Präzision und Leidenschaft die Lkw-Fertigung erfolgt. Seit 2021 produziert Mercedes-Benz dort den batterieelektrischen eActros in Serie, gefolgt vom eEconic im Jahr 2022.



Ein starkes Bekenntnis zur Zukunft

Der eigentliche Höhepunkt des Tages war die VIP-Übergabe der vier eActros. Die Entscheidung für diese Fahrzeuge fiel aufgrund ihrer beeindruckenden technologischen Lösungen, hohen Reichweite und Effizienz.

"Wir tun es in erster Linie, um selbst zu lernen, um die Technologie zu verstehen und Erfahrungen für die Zukunft zu sammeln. Ich bin überzeugt, dass sich die Batterie- und Fahrzeugtechnologie in den kommenden Jahren rasant weiterentwickeln wird, sodass Reichweiten bald kein kritischer Punkt mehr sein werden", erklärte Björn Schade.

Der Mercedes-Benz eActros 600 besticht durch eine Reichweite von bis zu 500 km ohne Nachladen* und setzt mit seiner innovativen Lithium-Eisenphosphat-Batterietechnologie (LFP) neue Standards. Dank einer installierten Gesamtkapazität von 621 kWh und einer E-Antriebsachse mit zwei Elektromotoren bietet der eActros eine Dauerleistung von 400 kW (544 PS) und eine Spitzenleistung von 600 kW (816 PS). Das CCS-Ladesystem mit bis zu 400 kW ermöglicht schnelles Nachladen während gesetzlich vorgeschriebener Pausen. Zukünftig wird das Megawattladen (MCS) das Aufladen von 20 auf 80 % in nur 30 Minuten ermöglichen.**

Nachhaltigkeit und Sicherheit im Fokus

Neben der beeindruckenden Reichweite überzeugt der eActros 600 auch durch seine hochmodernen Assistenzsysteme. Serienmäßig an Bord sind unter anderem der Active Brake Assist 6 und der neue Front Guard Assist, die Fahrerinnen und Fahrer in urbanen und überland Einsätzen unterstützen. Mercedes-Benz Trucks setzt damit konsequent auf Sicherheit und Komfort.

Auf dem Heimweg: Ladestopp und Empfang in Vockerode

Auf ihrer Rückreise nach Jessen – über 600 km entfernt – legte das Team einen letzten Stopp am neuen e-Ladepark der Firma Milence an der A9 in Vockerode ein. Milence, das Lkw-Lade-Joint-Venture von Daimler Truck und anderen großen LKW-Herstellern, hat dort eine der ersten hochmodernen öffentlichen Ladeparks in Deutschland errichtet. Mit bis zu 400 kW Ladeleistung kann ein E-Lkw hier in unter einer Stunde aufgeladen werden.


Während der Ladepause empfing die Geschäftsführung der Autohaus Peter GmbH, Christina Dost und Enrico Dost, die Delegation und gratulierte persönlich zur zukunftsweisenden Entscheidung.
"Neue Technologien erfordern Innovationsführschaft – nicht nur seitens der Hersteller, sondern auch bei unseren Kunden. Wir freuen uns, dass Schade Logistic Gruppe als Spedition mit mehreren Hundert Lkw nun verstärkt auf Elektro setzt", so Christina Dost.

Auch Frank Hentschel, Verkaufsleiter Trucks bei der Autohaus Peter GmbH, zeigte sich stolz: "Wir starten gemeinsam in eine Zukunft des emissionsfreien Fahrens. Es ist eine große Freude, die ersten Fahrzeuge dieser Art in Deutschland auszuliefern."

Ein starkes Zeichen für die Zukunft
Die Kunden erhielten für den Kauf der nun ausgelieferten eActros 600 jeweils Zuwendungen aus der Richtlinie über die Förderung von leichten und schweren Nutzfahrzeugen mit alternativen, klimaschonenden Antrieben und dazugehöriger Tank- und Ladeinfrastruktur (KsNI) des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr. Die Förderrichtlinie wird von der Nationalen Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NOW GmbH) koordiniert, Anträge werden durch das Bundesamt für Logistik und Mobilität bewilligt.

Mit der Entscheidung für die eActros 600 setzt die Schade Logistic GmbH ein starkes Zeichen für eine nachhaltige Zukunft im Transportwesen. Björn Schade fasst es zusammen: "Jetzt geht es an die Arbeit. Wir starten sofort mit den ersten Einsätzen und sind gespannt auf das Feedback unserer Kunden."
Der Wandel hin zur Elektromobilität hat begonnen – und Schade Logistic ist dabei ganz vorne mit dabei.


* Die Reichweite wurde unter spezifischen Testbedingungen, nach Vorkonditionierung mit einer 4x2 Sattelzugmaschine mit 40 t Gesamtzuggewicht bei 20 °C Außentemperatur im Fernverkehrseinsatz, intern ermittelt und kann von den nach der Verordnung (EU) 2017/2400 ermittelten Werten abweichen.
** Basierend auf internen Simulationen, da ein verbindlicher und einheitlicher Megawatt Charging System (MCS) Standard aktuell noch in Erarbeitung ist.